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Zusammenfassende Gedanken zum Februarseminar (18. - 20.02)

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(@lutz)
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Eminent Member Admin
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Monika, Sandra und Mihaela werden hier jeweils unter der Antwortfunktion zusammenfassende Gedanken zu unserem Seminar darlegen. Danke Euch dafür! Diese können natürlich gerne von jedem ergänzt, erweitert oder mit Fragen oder Erfahrungen versehen werden.

 

 

Dieses Thema wurde geändert Vor 2 Jahren von Lutz Franken
 
Veröffentlicht : 21/02/2022 12:40 pm
(@mihaela)
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Hallo! Ich fand die Inhalte des Seminars super spannend und aufbauend. Vor allem die Einheit über das Herzzentrum. Es war erstaunlich wie sich die Atmosphäre im Raum geändert hat. Habt ihr das auch wahrgenommen? Nachfolgend findet ihr das Protokoll für den Sonntag. Ich freue mich über Ergänzungen und Kommentare :-). 

Liebe Grüsse,
Mihaela

 

Protokoll

Yogalehrerausbildung in Naone, Sonntag, den 20.02.2022

 

Nach dem langen und intensiven Praktizieren von Asanas (3,5 Stunden) am Samstag haben wir mit Heinz festgestellt, dass die Substanz heute mehr ist. Daraufhin sagte Heinz, dass es gut ist, wenn man sich kurz verausgabt und an seine Grenzen geht, also sich bis zu dem letzten Grad verausgabt. Eine chronische Verausgabung sei aber schlecht. Dieses Prinzip gilt auch für Krankheiten. Eine akute Krankheit mit Fieber usw. ist gelegentlich gut. Aber wenn die Krankheit chronisch wird, ist das eine Schwächung, die Degenerationen bringt. Deswegen müssen chronische Krankheiten frühzeitig mit Therapie behandelt werden. Chronische Krankheiten kann man mit Yoga gut beeinflussen. Akute – nicht. Bezogen auf Corona: durch eine sinnvolle rhythmische Aktivität kann man die Symptome, wie Kurzatmigkeit, gut überwinden. Ohne Aktivität ziehen sich diese länger.

 

Besprechung der Hausaufgabe vom Samstag (für die, die nicht da waren: die Hausaufgabe war, mit 5-6 Sätze zu beschreiben was „Die Seelendimension des Yoga“ ist und diese aufzuschreiben). Bei den Vorstellungen der Ausarbeitungen von ein paar Teilnehmenden hat uns Heinz auf eine Fehlerquelle aufmerksam gemacht: Wenn wir von einem geistigen Inhalt/eine Idee ausgehen und diese zu einer Vorstellung schaffen und zu einer Empfindung ausarbeiten, sollen wir diesen Inhalt nicht mit einer persönlichen, eigenen Idee verwechseln. Die persönliche Idee kommt von unserer Wunschwelt. Wir müssen das sehr deutlich unterscheiden. Die Idee/der Gedanke soll wirklich einen geistigen Ursprung haben. Man soll eine objektive geistige Wirklichkeit nehmen und nicht ein subjektives Produkt unserer Wunschwelt. Der Gedanke soll ein realer, gültiger, nachvollziehbarer Inhalt sein. Wir müssen von einem objektiven Inhalt ausgehen und nicht von einem subjektiven. Ansonsten verlieren wir die Seelendimension.

Beispiel: Bei der Kopf-Knie Stellung sollte man als Gedanke die Zentrierung im 3. Zentrum und "ein dynamisches, hochaktives Ausströmen der Wirbelsäule in eine wachsende Längsdehnung"* nehmen und nicht z.B. "mit Gefühl und Liebe in die Stellung hineingehen".

Auch das Zeitmaß sollte einigermaßen sinnvoll nach Entwicklungkriterien stimmen: nicht, wenn es unbequem ist herausgehen und wenn es leicht ist, in der Stellung bleiben und drin versinken. Ruhe und Körpervergessenheit sind gute Zeichen des Verbleibens in der Übung.

 

Wir haben folgende Asanas am Sonntag praktiziert:

- Sonnengruß
- Halbmond
- Kopfstand
- Pfau
- Kopf-Knie Stellung
- Weite Dehnung
- Einseitige weite Dehnung
- Kobra
- Stehende Ausdehnung nach oben: Diese Stellung ist gut für Anfänger, für die der stehende Halbmond zu schwierig ist. Dabei hat diese Stellung die gleiche Ausgangsposition, wie der stehende Halbmond, nur ist die Ausdehnung „nur“ nach oben und nicht nach hinten. Man achtet auf eine Zentrierung in der Mitte der Wirbelsäule und auf die Ausdehnung aus dem 3. Zentrum. Die Stellung sollte auch bei Anfänger nicht so schnell aufgegeben werden und 1-2 Minuten gehalten werden.
- Im Lotussitz die Arme nach oben nehmen und nach vorne beugen.

 

Bei der Kopf-Knie Stellung sollte die Kraft nicht vom Körper genommen werden, da das zu Erschöpfung führt. Die Kraft sollte vom Bewusstsein genommen werden. Durch Konzentration und eine Zentrierung in der Mitte der Wirbelsäule kann die aus dem manipura-cakra entspringende Impulskraft in einer in die Längssteckung ausfließende Bewegung eingesetzt werden.

 

Der Äther fließt, wenn er wenig körperliche Hindernisse trifft. Beim Halbmond: Oben durchlässig, in der Mitte zentriert. Dann fließt die Ätherkraft und der Körper gleitet hinaus.

 

Korrektur Dreieck:

Eine Korrektur ist für beiden Seiten sehr lehrreich. Die Person die die Korrektur durchführt sieht die Schwierigkeiten und die Abweichungen aber auch die Möglichkeiten und die Potenziale, die der Übende hat und kann diese auf seine eigene Ausführung beziehen. Der Lehrer sollte sich am besten hinter dem Übenden positionieren, um die Korrektur durchzuführen. Erst muss beachtet werden, ob die Ausgangsposition richtig angenommen ist: sind die Füße gut auseinander positioniert? Ist die Körperstellung gerade? Bei hineingehen in die Stellung sollte beachtet werden, dass eine weite Bewegung entsteht und dass keine Drehung des Beckenbodens oder nach vorne oder nach hinten Kippen stattfindet und ggf. muss korrigiert werden. Bei leichten Drehungen reicht eine leichte Korrektur. Bei einer starken Drehung/einem starken Kippen sollte man den eigenen Körper einsetzten, um den Beckenboden und den Rücken zu stabilisieren und die Drehung/das Kippen frühzeitig zu korrigieren. Einmal die Endstellung angenommen, achtet man auf eine ausreichende Ausdehnung der Flanke. Falls nicht genügend, kann man die Region, wo die Ausdehnung stattfinden soll, leicht berühren und das Ausfließen andeuten. Es kann sinnvoll sein den Übenden aus der Stellung zu nehmen und zurück in die Ausgangsposition zu bringen. Dann die Arme nehmen, nach oben führen, leicht ziehen/dehnen und dann in die Endstellung aktiv bringen. Dabei sollte eine Weite spürbar sein und eine Ausdehnung gezielt werden.

 

Bei dem gedrehten Dreieck sollten wir auf die Drehregion an der Flanke unter der Achsel des nach oben gestreckten Arms achten und gegebenenfalls mit einer leichten Berührung der Region, den Übenden bitten die Drehung zu intensivieren und ggf. die Schulter in eine Linie bringen. Man muss auch achten, dass der nach oben gestreckte Arm vertikal nach oben zeigt und der Blick nach oben gerichtet ist.

 

*Quelle: "Die Seelendimension des Yoga", Heinz Grill

 

 
Veröffentlicht : 21/02/2022 9:42 pm
(@lutz)
Beiträge: 24
Eminent Member Admin
Themenstarter
 

Sandra bat mich, da sie gerade aus technischen Gründen nicht ins Forum kommt ihre Ausarbeitung hier hineinzustellen, was ich hiermit tue:

 

Protokoll Samstag den 19.2.22 / Sandra

 

Zu Beginn Textarbeit mit Robert

S.19, Die  Seelendimension des Yogas, von Heinz Grill. 

 

"Die Seele erhält die Impulse aus dem körperlichen Dasein und sie erhält ebenfalls Einflüsse und Anregungen aus dem Gedankenleben und somit aus dem Geiste. Diejenigen Impulse, die sie vom Körper erhält, können lediglich als Informationen dienen, aber sie können das Bewusstsein nicht erweitern. Bei allen Übungen , insbesondere bei den Körperübungen , aber auch bei allen Konzentrations- und Meditationsübungen sollte die Seele ihre Einstimmung aus einem übergeordneten Geiste erhalten. Nicht das sinnesverhaftete oder involvierte Körperbewusstsein darf die Yogaübung motivieren. Es müssen sehr konkrete Gedanken, die aus einem geistigen Wahrheitsbewusstsein geformt sind, die Yogaübung begleiten."

 

Das Ziel ätherisches Lesen. Die Sätze sollen denkend ins Leben gerufen werden. Den Text objektiv im Raum plastizieren. Objektiv ohne jegliche subjektive Vermischung oder Assoziationen .Der Begriff der Seelendimension soll und muss bei uns allen  im einzelnen lebendig erlebbar sein. 

Die obige Textstelle wurde auch in slowakischer, italienischer, persischer Sprache laut gelesen. Es war interessant wie die geistigen Begriffe in anderen Sprachen tönen. Auch wenn man die Sprache nicht spricht, ersteht dennoch ein Empfindungsstoff und die Einstimmung der Seele,  die sie aus einem übergeordneten Geistigen erhält. (siehe Vgl. Textpassage S.19)

Kann die Grundgesetzmässigkeit auch auf das Autofahren übertragen werden? (Seelendimension des Autofahrens) M. aus der Slowakei präsentierte ihre Wahrnehmung darüber.   

Wenn wir auch mit einem Inhalt, einem übergeordneten Gedanken, mit dieser wahrheitsvollen Einstimmung Autofahren, wie wirkt dies?

Ziel? Vorstellungen / sozialer Prozess, miteinander Beifahrer und Fahrer und auch die anderen Verkehrsteilnehmer haben ein (gemeinsames) Ziel, sind geordnet und aktiv während des Autofahrens, Wachheit, wirken bereichernd gegenseitig und verbindend. Nicht nur an sich denken, sondern kooperieren und unterstützen.Somit wird die Fahrt zu einer Gemeinschaft. Die Seelendimension kann und sollte am günstigsten auf ALLES übertragbar sein/werden.

 

Heinz/mittags

AKTIV PRAKTIZIEREN, sei für die Zeit SINNVOLL.

Die  Asanas wurden als Opfer dargebracht und für klarere bewusstere Formen gewidmet. Durch klare und geordnete Formen entwickelt sich das Herz und seine physische Stabilität. Klare Vorstellungen und nicht die Suggestionsformen sind für die Zeit sinnvoll.

Übungsreihe

Sonnengebet

Seitliche Waage

Seitliches Dreieck

Halbmond im Wechsel

Kopfstand mit Variationen, Beine abwechselnd zum Boden führen und wieder zurück, im Wechsel.

Kopfstand im Lotus , ein sicheres Gefühl sollte entwickelt sein.

 

Skorpion

Wenn wir in der Vorstellung frei bleiben und zur Vorbereitung eine klare Vorstellung haben, wenn die Vorstellung frei ist, lässt sich die Asana besser steuern.

                        

Pflug/und Schulterstand im Wechsel : Die Stellung der Mitte /Balancehaltung

 

Balancehaltung/Stellung der Heiterkeit

Man soll sich empfindungsgemäß auf das Bild der Umwandlung in der Dynamik einstimmen. Die Dynamik sollte sich aus dem Rücken entfalten und dann in die Balancehaltung übergehen.

Auf den Nacken achten, darum sollte ebenso die Dynamik aus der Wirbelsäule kommen. Wenn der Atem frei ist, ist die gesamte Raumatmosphäre auch freier. In Ruhephasen und durch die Beobachtung aus der Ruhe heraus, den Willen intensivieren.

 

Kopf-Knie Stellung 

Bei dieser Asana ist der Körper nicht bedeutungsvoll. Das 3. Zentrum trägt den Rücken 

Vorübung: Rücken aufrecht, die Hände hinten jedoch nicht abstützen.

 

Schiefe Ebene und seitliche Schiffe Ebene mit Hebung des Armes u. Beins zur Dreiecksbildung (vasistasana)

Ziel den Körper überwinden 

 

Einbeinige Kopf-Knie-Stellung

Das Erleben der Länge. Das Bein richtig lang herausschieben. Das Bein aus dem 2. Zentrum heraus zusammenziehen. Die Länge sollte erlebbar sein. Durch den Blick der auf die Länge ausgerichtet ist, die Stellung erweitern. Der Blick fördert die Form der Stellung.

 

Heuschrecke

Umkehrbewegung, gut hinausgleiten.

 

Halbmond

Gut hinausgleiten mit dem auf dem Boden liegenden Bein und tief hineinsinken. Aufwärts-und Abwärtsbewegung, körperfrei!

 

Bogen

Die Wirbelsäule gut ausformen. Die Arme NUR zum formen nutzen und Nicht um die Beine hoch zu bekommen. Der Rücken leistet die Arbeit und NICHT die Arme. Formen aus dem 3. Zentrum heraus. Wir können dabei ruhig schwitzen.

 

Taubensitz

Gestrecktes Bein lang am Boden, gut aus dem 2. Zentrum heraus zusammenziehen, hinteres Bein gleitet aus. Aufpassen, dass man sich nicht mit dem Oberschenkel rausdreht. Mit dem Oberschenkel unterstützen zusammenziehen und ausgleiten.

 

Kamel

Nicht ins Hohlkreuz fallen, kraftvoll aus dem 3. Zentrum, schon vom Ausgang her stabilisieren, Becken darf nicht zu weit nach hinten geführt werden, sondern das Kamel sollte steil heraus herausgeformt werden. 

 

Stehender Halbmond und dann in  den Taubensitz

Dynamik der Beine, damit der Oberkörper leicht wird. Taubensitz und Arme nach oben. Den Brustkorb gut ausformen. Keine Hand sollte noch Platz unterm Taubensitz haben, Die Konzentration DARF in der Sitzhaltung nicht verloren gehen,  zur richtigen Koordination MUSS die Konzentration aufrecht erhalten werden. Formen und durchhalten. Immer wieder auf das Zusammenziehen achten.

 

Beinstellung und Tänzer

Aus dem 1. und 3. Zentrum das Bein herausschieben. Oberkörper gut aufrichten. Ruhe, beobachten und dann vom 1. Zentrum hoch hinaus über die horizontale hinaus, Immer wieder beobachtend und nicht ziehend am Bein tätig sein. Für den Tänzer ist es wichtig an der Decke einen Fixpunkt mit den Augen zu halten.

 

Das Rad

Durchhalten. Diese Asana bewegt die komplette Wirbelsäule , in allen Teilen  wird die WS durchbewegt. Auf den höchsten Punkt im 3. Zentrum beim Rad achten. Wenn wir zielorientiert sind, dann folgt der Körper automatisch.

 

Kobra

Gut durchhalten. Rücken muss spannkräftig sein, damit die Stellung gehalten werden kann. Formen auf sanfte Weise und gut beobachten. Durch Beobachtung gewinnt man Kraft. In der Kobra abwechselnd rechten und linken Arm und auch beide Arme nach oben führen. Die Kobra ist eine sehr wertvolle Übung, durch die aufsteigende Dynamik.

 

Drehsitz mit Korrektur (individuell)

Wir erleben in der Stellung die Form und das Lot. Dreieckspunkte und der Kopf ist in der Mitte, gut aufrichten und den Kopf drehen.  Um eine Korrektur machen zu können, MUSS man in der Asana gut gegründet sein und sie erforscht haben. 

 

Der Baum /einbeinige Zehenspitzenstellung

Die einbeinige Zehenspitzenstellung benötigt für ihre fortgeschrittene Ausführung das Beherrschen des Lotussitzes.

 

Heinz Grill O-Ton:

Durchhalten und  Konzentration , Zielsetzung halten können, da sind wir nicht gerade vorbildlich.

 

Heinz kurzer Vortrag: Seelendimension und Herzzentrum

Was bringen wir in eine Asana hinein? (Seelendimension)

Das Gegenbild: Was kann ich aus einer Asana gewinnen?

Der Begriff der Seelendimension soll gut erfasst werden und ist in vielen Bereichen des Alltags zu sehen. Ohne Geist ist die Seele nicht fortschrittlich tätig. Für den Kursteilnehmer muss die Seelendimension gut verständlich gemacht werden. Eine Abwertung sollte nicht geschehen, wenn persönliche Vorstellungen des TN anders sind.

Wir haben die Aufgabe die TN behutsam wie bei einem kleinen Kind, langsam aber stetig in die Entwicklung zu bringen. Die Seelendimension gründet sich im Herzen. Wie sich ein Kind behutsam entwickeln muss, so muss auch die Seelendimension langsam aber stetig entwickelt werden. Wenn die Seelendimension gut in uns ergründet ist, dann hat es eine Folgewirkung für die Umwelt. Wenn die Erkenntnis gut errungen ist, kommt Ätherkraft hinzu. Je fundierter der Inhalt erfasst wurde, desto mehr strahlt der Inhalt aus und es erschließen sich auf natürliche Weise weitere Gebiete, die sich offenbaren/entschlüsseln. Erst dann gewinnt der Yoga seine wahre Bedeutung. Die Seelendimension des Yoga ist verpflichtend für den Lehrer, genau wie auch für den Musiklehrer, das gute Beherrschen eines Musikinstruments verpflichtend sei. Wir sollten ein Ehrgefühl haben, die Seele in den Kurs hineinzubringen und nicht im Konsum stehenbleiben.

 

Am Abend Heinz und Alois:

Wird eine Erkenntnis fundiert erlangt, dann entsteht  das Bedürfnis etwas hineinzugeben. Nur wenn wir dies machen, entstehen bleibende Werte, die auch im Nachtodlichen wirken.

Begriff der Konkurrenz:  Wie verhält es sich mit dem Begriff der Konkurrenz in der seelisch nachtodlichen Welt und in der Irdischen Welt?

In der Nachtodlichen Welt herrschen andere Gesetze. Es gibt verschiedene Kräfte und Wirkungen. Wenn Aufgaben im irdischen nicht erledigt wurden, dann bewirkt dies ein Mangel im Jenseits.

Konkurrenz verhindert unsere Entwicklung und wir versäumen wertvolle Zeit. Statt Konkurrenzkämpfe zu leisten, sollte man die Personen gut studieren und von ihnen lernen. Da die Seelendimension von den Gesetzmäßigkeiten des Nachtodlichen ausgeht, sollen ihre Gesetzmäßigkeiten so gut aufgearbeitet werden, dass sie praktisch werden. Man könnte annehmen, dass der Mensch, der sich in seinem Irdischen Leben gut behaupten kann, sich auch im Jenseits gut behaupten kann und derjenige der sich im Irdischen nicht gut behaupten konnte, dies auch nicht im Jenseits kann. Dies ist ein Irrtum, vielleicht hat der andere wesentlich mehr Geistiges entwickelt und Ideale gelebt als der sog. Erfolgreiche. Somit wirkt dies im Jenseits verbindend und die Seele geht ins Lichte. Derjenige der nur konsumiert hat, geht in ein dunkles Reich.

 

 
Veröffentlicht : 06/03/2022 12:57 pm
(@lutz)
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In diesem Sinne auch die Ausarbeitung von Monika an dieser Stelle:

Protokoll für Freitag den 18.02.22 (Monika Czerny)

Für den Freitag stand das Herzzentrum/Anahata Chakra (metaphysisch) und das Herz (physisch) im Mittelpunkt von Heinz‘ Ausführungen.

Das Herzzentrum

Heinz eröffnete seinen Vortrag mit dem Satz:
Das Herzzentrum haben alle Nationen gemeinsam - ihm kommt eine besondere Bedeutung zu.

Wie sieht das Herzzentrum aus?

  • Die Horizontale trifft sich mit der Vertikalen im Herzen
  • Es trifft sich das Irdische mit dem Kosmische - Geist und Welt, Individualität u. Universalität

 

(Aussage von Heinz: „Das Opfer des Kreuzes beendet das Leben“....)

Wie wird das Herzzentrum gut entwickelt?

  • Das Herzzentrum kann sich entwickeln, wenn wahre Gedanken aus der geistigen Sphäre in das Irdische durch den Menschen gebracht werden.

An was kann man erkennen, ob das Herzzentrum gut entwickelt ist?
(Heinz hatte uns aufgefordert ihn selbst zu betrachten.)

 

  • Das gesamte Erscheinungsbild ist gut und klar geordnet.
  • Die Innen- und Außen-Beziehungen sind in einem guten Verhältnis.
  • Während des Vortrags gut im Thema gegründet und aufmerksam für die Teilnehmer.
  • Der Mensch achtet auf ein geordnetes Innen- Außenverhältnis – eine klare, wahrnehmende eigene Standposition bei gleichzeitiger wacher Wahrnehmung nach Außen/Umkreis
  • Das entwickelte Herzzentrum entwickelt sich am besten durch ein klares, logisches, bildhaftes Denken
  • Das Herzzentrum bildet in seinem gesunden Ausdruck ein Gegenbild zu einem emotionalen, unkonkreten, inhaltslosen Nicht-Standpunkt
  • Man erlebt ruhig im Menschen eine denkende, geordnete Individualität, die gleichermaßen empathisch, achtsam die Umgebung/Mitmenschen wahrnimmt und auch diesen Raum für ihren Standpunkt gewährt

(Achtung vor Interpretationen/Schlussfolgerungen:
z. B.: So jemand strahlt Ruhe aus, verbindend und empathisch.)

Ergebnis eines gut entwickelten Herzzentrums:

  • Das Herzzentrum trägt sich selbst und kann zur Beobachtung und wirklichen Empfindungen

heranreifen.

  • sonnenhaft, zentriert und gleichzeitig in Bewegung, aktiv, dynamisch, ohne sich zu verlieren
  • Farbenfroh und blütenhaft entspräche mehr dem fünften Zentrum.

 

Das physische Herz

Heinz zitierte Rudolf Steiner:
Das physische Herz ist keine Pumpe sondern der Mittelpunkt des Blutkreislaufs.
(genauer gesagt sogar der Endpunkt des Blutkreislaufs -> siehe hierzu auch das Buch ‚Kosmos u. Mensch‘ v. Heinz/Thema Herz/Kreislauf)

  • Das physische Herz / der Kreislauf korrespondiert mit dem Zirkulieren des Blutes.
  • Gesundheitsförderlich ist, wenn Geistiges und Irdisches verbunden ist.

-> dies geschieht am besten durch schöpferisches Denken/gesunde Vorstellungsbildung wirklicher universaler Gedanken

  • Der Blutdruck erhöht sich, wenn der Körper Kälte ausgesetzt ist, da sich das Herz zusammenzieht.
    Bei Wärme wird es weit und der Blutdruck ist normal.
    Die Nieren wirken stark auf den Blutdruck. Funktionieren die Nieren schlecht, steigt der
    diastolische 1) Druck

 

Was beeinflusst das Herz?

‚Wesensnaturen‘ wirken auf das Herz und machen diesem zu schaffen. (ungeordnete Astralität von innen/außen) Über das Kreislaufsystem / die Blutbahn nehmen wir feinstoffliche Wesen auf. Somit wirken diese Kräfte von außen nach innen. Negative Einflüsse wirken auf die Konditionierung der Arterien und somit auf das Druckverhalten. Man empfindet ein Bedrängnisgefühl im Herzen. Eine Herzklappeninsuffizienz kann mit den Einflüssen anderer Personen zu tun haben, welche keinen guten Stand im Leben haben. Ist bspw. jemand in einer besonderen, unangebrachten Bindung zu seinen Eltern, kann dies für andere Personen in seinem Umfeld negative Auswirkungen haben.
Bei einer gut angelegten Substanz können sich für die Entwicklung förderliche Wesen freisetzen, die demzufolge eine erbauende Wirkung beim Gegenüber, nach außen fördern.

 

Wodurch entsteht Unruhe im Herzen?

  • Bei einem Schock flieht die Lebenskraft aus dem Herzen. Die derzeitigen Schockmeldungen „Die Zahlen sind so hoch wie noch nie!“
  • Durch Autosuggestion:
    Heinz brachte das Beispiel: „ Wir sehen den Kopf, das Herz … das Herz ist größer als der Kopf.“ (Herzhybris)
    Alles wurde vermischt. Eine neue Form kreiert, etwas das es nicht gibt. Wenn man solches auf Grund von mangelndem Wissen übernimmt, führt dies zu Abgeschlossenheit und Polarisation. Es ist keine Zentrierung mehr vorhanden. Es führt zu einer dunklen Abschirmung / Umhüllung des Herzens.
    Man wird weggerissen und kommt ins Wanken.
  • Oft wird in das physische Herz hinein interpretiert und dann ins Metaphysische ausgeholt à das ist nicht möglich! Es führt zu keinem guten Stand im Leben.
  • Tatsächlich hängt das Herz ganz wesentlich mit dem individuellen Stand, der Standposition zusammen

 

Wie kann man dem begegnen?

  • Wenn der Schrecken bewusst wird, kann jedoch eine Sammlung eintreten.
    Klare, inhaltliche und geordnete Vorstellungen stärken die Ätherkräfte im Herzen.
  • Die Aufgabe ist, ein Gegenbild zu schaffen (sich damit nicht zu konfrontieren ist nicht die Lösung). Ein besseres Bild muss aufgebaut werden. Durch eine eigene Anschauung kann man entgegen wirken.
  • Meditation (+Logik) – Heinz führte den Gedanken herein:
    In der Lotus Sitzhaltung über die Stirn sich mit einem freien Gedanken zu verbinden. à diese Aktivität wirkt ordnend auf das Herz.
    Es wird das wahrgenommen, dass da etwas vorhanden ist. Konkrete Vorstellung von Körper, Stirn, Gedanke.

 

Was ist das Fundament im Herzen? Was macht es unangreifbar?

  • Herz = Innere Kraft
  • Im Herzen wirkt der Vital-/Lebensäther, eine tiefste Lebenskraft. Sie ist wie ein feiner silberner Faden, der mit dem Selbst zusammenhängt.
  • Eine übernommene Angst bringt die Unruhe.
    Als Anschauungsbeispiel machte Heinz auf Ursula von der Leyen aufmerksam, sie hat eine Herzerkrankung, ihr Herz ist überlastet.
  • Ein fundierter Weg führt zur Herzerkraftung. Wobei es eine exakte Begriffsbestimmung bedarf.
    (Esoterik ist häufig unklar.)
  • Esoterische Gedanken sollen bearbeitet / gedacht werden. Bis diese zum Seeleninhalt werden und daraufhin ins reale Leben kommen und somit exoterisch werden. Damit bleibt man universal in der Wahrheit und schafft bei richtiger Bearbeitung dieses Vorgangs Ätherkräfte.
  • Systeme sterben, sie werden nicht mehr genährt. Das Individuum braucht einen Standpunkt. Der Erzengel freut sich über geistige Wahrheiten, die solide Ausarbeitung eines geistigen Inhalts bis er sozialfähig, verfügbar ist.
  • Der Herzstandpunkt entsteht durch Inhalt - Ein Inhalt der im Menschen ankommt.
  • Das Prinzip der Seelendimension - Geist, Seele, Körper – arbeitet mit klaren Vorstellungen und gründet sich in der Mitte des Herzens.
    Die Inhalte werden fundiert bearbeitet, bis sie ein Teil von uns selbst werden.
  • Ein Architekt hat eine Vorstellung welche er umsetzt. Dies führt zu einer Ordnung im Herzen.
    Yoga-Lehrer sollen keine Halbwahrheiten weitergeben. Ein ordentlicher Gedanken- und Übungsaufbau zur eigenen Ehre ist gefordert.
  • Das Herzzentrum trägt sich selbst, das Herz wirkt geformt, ohne zu streng zu sein.

 

Was führt zu einer guten Wahrnehmung?

  • Ruhe, Wachheit, Konzentration, Anteilnahme führt zu einer gesunden Wahrnehmung im Außen
  • Eine gute Sammlung im Herzen führt zu einer höheren Wahrnehmungsfähigkeit.
  • Die Wahrnehmung ist im Raum, jedoch soll das Objekt nicht zu sehr ergriffen werden.
  • In Beziehung, in Beobachtung bleiben. Bei häufiger Wiederholung befreit sich die Wahrnehmung von Willenszugriffen. Solange man zu sehr im Willen ist, ist die Wahrnehmung behindert.
    Man bildet selbst sein eigenes Hindernis.
  • Der Bewusstseinsaparat kann mit dem Objekt gut in die Beobachtung/in Beziehung treten.
  • ‚Höher ist das Opfer der Erkenntnis‘...
    Bhagavad Gita
  • Ein Objekt zu betrachten, mit metaphysische Gedanken in die Beziehung gehen führt zu einer ersten Körperfreiheit.
  • Es bleibt nicht nur bei der physischen Erscheinung.
  • Das Herzzentrum ist rund, trägt sich selbst, ist bewegt und körperfrei.
  • Symbol für das Selbst: Das Herz ist gekennzeichnet durch einen Punkt,
                                       für das Außen ist darum ein Kreis gezeichnet ¤
  • Der Blick ist ungezwungen im Außen tätig.
  • In der Betrachtung, wenn wir nicht im Willen sind, verändert sich schon etwas.
  • Je freier im Außen umso klarer im Inneren.
  • Phänomene kommen und wieder ziehen lassen.
  • Konzentration entwickeln und eigene Belange zurückweisen
  • Es ist eine intensive Opferleistung etwas wahrzunehmen zu lernen, dass man noch nicht so gleich sieht – ohne es willentlich zu ergreifen. Damit beginnt die Fachkunde des Yogalehrers.

 

Asanas:

Unsere Aufgabe war es, bei den Asanas die Aufmerksamkeit zum Herzzentrum zu richten um uns das innere Herz näher zu bringen und zu empfinden

  • Das Feuer des Längswerdens
  • stehende Kopf-Knie-Stellung
  • sitzende Beistellung
  • Kopf-Knie-Stellung
  • Gewinkelte Kopf-Knie-Stellung
  • Pflug
  • Baum à einbeinige Kopf-Knie-Stellung à eibeiniger Zehenspitzenstand
    (Frage von Heinz: Was sind wirkliche Entwicklungsschritte beim Yoga und nicht nur emotionales Wohlfühlen)
  • Kamel (aufsteigende Kraft über die Oberschenkel zum dritten Zentrum)

 

Was ist für eine gute Wahrnehmung hinderlich?

  • Wen man zu viel mit sich selbst beschäftigt ist.
  • Eigene Projektionen, keine Objektivität
  • Wenn der Wille an der falschen Stelle ist, begehrt er.
  • Das Sinnestrachten gleitet undifferenziert hinaus
  • Das Ordnen ist mühsam - Die Begehrensform (kamarupa) ist es, die es dem Menschen erschwert.
  • Das sensorisch-empfangende Prinzip kommt viel zu kurz.
  • Richtige Vorstellung über die Außenwelt.

 

Objektive Wahrnehmung:

  • Der Körper ist das Objekt und wird vom Subjekt betrachtet.
  • Leibfrei
  • Richtige Vorstellung und geeignete Gedanken
  • Loslösen im fünften Zentrum führt zu einer ersten Differenzierung zwischen Gebundenem und Ungebundenem
  • Objektive Vorstellungsbildung
  • Wahrnehmung beobachten lernen
  • geordnete Außen-Innen-Abstimmung
  • Herzgefühl erkennen

 

Wenn wir länger objektiv eine Sache betrachten

  • Führt dies zu einem mentalen Grenzüberschreiten
  • Ein Loslösen im fünften Zentrum (Differenzierung zw. Körpergebundenem/Körperfreiem)
  • Das Neue, Außenstehende, bisher Unbekannte wird mehr und mehr zum eigenen Selbst
  • Das Bisherige wird transformiert, durchgestaltet
  • Ausscheidungsprozesse, auch Schweregefühle
  • Die Umgebung wird lichter – die Lichtäthersphäre wird belebt
    Auch nach Aufnahme über die Blutbahn

 

Ist die Bewusstseinsarbeit gut gelungen

  • Anregung im Lichtstoffwechsel
  • Katabolismus 2)
  • Anabolismus 3)
  • Gutes Eingreifen der Pankreasenzyme 4)
  • Selbsterkraftung im dritten, vierten und fünften Zentrum
    (Das Selbst muss stark und aufgebaut werden.)

 

Selbsterkraftung im Unterricht

Was sind wirkliche Entwicklungsschritte im Yoga im Gegensatz zum nur emotionalen Wohlfühlen?

  • Disziplin
  • Ausdauer
  • Ziel bis zu einem sinnvollen Abschluss führen
  • Das Vorgenommene zu Ende führen.
  • Ziele weiter stecken
  • Polaritätsfrei zu einer Grenzüberschreitung ermutigen
  • Sinnvolle Selbstbestätigung
  • Was möchte man in der Asana weiter ausgestalten?
  • Eine Anforderung, die über die Kenntnis hinausgeht
  • Etwas hinzu organisieren
  • Kleine bis mittlere Aufgaben die den Menschen gesund herausfordern
  • Wenn der Mensch in seinem Bisherigen bleibt – verarmt er.
  • Beim geistigen Schauen muss man etwas von sich opfern/hergeben.
  • In ein Wissensgebiet vordringen, das man noch nicht kennt.
  • Wenn das nicht stattfindet verfehlt der Teilnehmer den Entwicklungsauftrag.
  • Immer dran bleiben. Ein Tag ohne ist ein Verlust.
  • Das Selbst braucht eine ständige Anforderung.

Der Mensch braucht klare Vorstellungen, Bilder, Formen.
Keine Suggestionen.
Klare Vorbildungsstellung (im fünften Zentrum)

 

Was sind geeignete Gedanken?

  • Die Gedanken sollen konkret und objektiv sein und von einer geistigen Quelle stammen.
  • Gedanken aus einer subjektiven Wunschwelt sind keine substantiellen, geistigen Gedanken.
  • Ein objektiver Gedanke, nicht ein emotionales Produkt.
  • Ein objektives Beispiel:
    Die Kopf-Knie-Stellung – Konzentration im dritten Zentrum, die Bewegung strebt nach Oben und Untern in die Bewegung
  • Das Zeitmaß soll stets eine Herausforderung sein. Ungünstig ist es dies nach Hingebungskriterien zu begrenzen.

 

Dem Konkreten darf der Yoga-Lehrer nicht ausweichen.

  • In der Asana ruhig beobachten
  • die Ruhephase in der asana wird aktiv gestaltend eingesetzt
  • Durch das Verhältnis zum Körper entsteht die Kraft
  • Am Körper arbeiten nicht mit dem Körper - > Gestaltungsvorgang als Ich-Prozess

 

Am 22.02. wurde der Begriff – Konkret – mit der vierten Seelenübung „Die Annäherung an die energetische seelische und geistige Substanz von Begriffen“ unter Führung von Wolf-Dieter im Rahmen der Studientage versucht zu erarbeiten.

  1. Welche Eigenschaften verbindet man mit dem Begriff?
    nachvollziehbar, logisch, anschaulich, objekt- oder sachbezogen
    Was wäre das Gegenteil?
    vage, nicht fassbar, verallgemeinert, diffus
  2. Wie wirkt – konkret – positiv?
    zielgerichtet, gute Fachkunde, sichtbar werden, Halt, Ordnung, freilassend, klare Vorstellung beziehungsfördernd
    Wie wirkt – konkret – negativ?
    einengend, fixierend einseitig, beziehungslos, abgeschlossen
  3. Wie kann der Begriff – konkret – im idealen Sinn gedacht werden?
    Der Mensch hat die Fähigkeit, durch den schöpferischen Gedankenbildeprozess geistig wahre Bilder, die sozusagen hinter den Gegenständen, Begriffen und Phänomenen der Welt leben, so zu veranschaulichen und mit einem Thema zu verbinden, dass sie für die Mitmaschen und die Welt verfügbar und praktisch anwendbar werden.

 

  • So entstehen systolischer und diastolischer Blutdruck
    Das Blut fließt nicht in einem gleichmäßigen Strom durch den Körper. Es wird vom Herzen stoßweise durch den Körper gepumpt. Immer, wenn sich die linke Herzkammer zusammenzieht, wird das Blut quasi mit einem Pumpstoß der Herzmuskulatur in die Hauptschlagader (Aorta) befördert. Während dieser sogenannten Anspannungs- und Auswurfphase steigt der Druck in den Gefäßen kurzfristig an. Der dabei erreichte maximale Druck wird als oberer Blutdruckwert oder auch als systolischer Blutdruck bezeichnet. Der medizinische Fachbegriff "Systole" kommt aus dem Griechischen und bedeutet „das Zusammenziehen“. Nachdem sich also die linke Herzkammer zusammengezogen und das Blut herausgepumpt hat, folgt die Entspannungsphase. Die Herzkammern entspannen sich, damit wieder Blut aus der Lunge in das Herz hineinströmen kann. Die Aortenklappe verhindert, dass das Blut wieder rückwärts ins Herz gelangt. Da kein Blut mehr gepumpt wird, nimmt der Druck in den Gefäßen langsam wieder ab – solange, bis der nächste Blutstoß aus dem Herzen folgt. Der niedrigste Druck der Entspannungsphase wird als unterer Blutdruckwert oder diastolischer Blutdruck bezeichnet. Der medizinische Fachbegriff „Diastole“ bedeutet „die Ausdehnung“. Bei einem Blutdruck von 120 zu 80 mmHg (Millimeter/ Quecksilbersäule) pulsiert also der Druck ständig wellenförmig zwischen 120 und 80 mmHg hin und her. [Quelle: herzstiftung.de]
  • Der Katabolismus(griechisch καταβολισμόςkatabolismós - ursprünglich die Niederlegung, der Kräfteverfall mit lateinischer Endung) wird der Abbau von Stoffwechselprodukten von komplexen zu einfachen Molekülen zur Entgiftung des Organismus und zur Energiegewinnung genannt. [Quelle: chemie.de]
  • Als Anabolismusbezeichnet man die Reaktionen des Stoffwechsels, die dem Aufbau von chemischen Verbindungen dienen; im Zuge der anabolen Reaktionen werden über die Nahrung aufgenommene Fremdstoffe abgebaut und ihre Bestandteile zum Aufbau körpereigener Substanzen benutzt.[Quelle: DocCheck Flexikon]
  • Unter dem Begriff Pankreasenzym werden alle Enzyme verstanden, welche vom exokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse sezerniert werden. Das endokrine Pankreas hingegen sezerniert Hormone wie Insulin und Glucagon. [Quelle: DocCheck Flexikon]

 

 
Veröffentlicht : 06/03/2022 1:06 pm
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